29 August 2005

RAPID 2:2 in Ried - Amateure rehabilitieren sich

Nach 0:2 Rückstand holte RAPID in Ried noch einen Punkt. Da die Gegner im momentanen Kampf um Platz eins schwächelten, konnten wir trotz "verlorener" zwei Punkte den Abstand zur Spitze verringern. Kommendes Wochenende wird das wichtige Länderspiel in Polen gespielt. Mittwoch darauf kämpft unsere Nationalmannschaft in Aserbaidschan um Punkte. Im nächsten Meisterschaftsspiel ist die Admira RAPIDs Gastgeber. Und so gibt´s vor dem nächsten Meisterschaftsheimspiel (wieder gegen die Admira) bereits das erste Heimspiel in der Champions League. Zum Auftakt empfangen unsere Helden die Bayern aus München.

Amateure stellen ihren Ruf wieder her


Während unsere Erste am Wochenende leider sieglos blieb, rehabilitierten sich unsere Amateure in der zweiten Runde der Wienerliga auswärts gegen Wienerberg für die peinliche Auftaktniederlage gegen Post. Mit Prenner und Kienast verstärkt, dafür ohne Tosun und Kavlak, gelang ein 5:2 Kantersieg. Mann des Spiels war zweifelsfrei Mensur Kurtisi, der viermal scorte. Roman Kienast besorgte neben einiger Torvorlagen den fünften Treffer.

Nächsten Samstag haben unsere Amateure in Wr. Neudorf gegen Essling Gelegenheit ihr Punktekonto zu erhöhen.

27 August 2005

Champions League, wir kommen!

Nach 90 Minuten zwischen Hoffen und Bangen gegen Lok in Moskau stand fest: RAPID spielt nach 1996 wieder in der Champions League. Wir begannen die Partie gar nicht schlecht, mussten aber schon bald den Russen das Kommando überlassen. Die hielten den Ball zwar geschickt in ihren Reihen und spielten gute Kombinationen in Richtung unseres Tores, versuchten aber erfolglos, eines zu erzielen. Ihre Weitschüsse gingen meist weit daneben, bei einem Kopfball hatten wir Glück. Helge Payer musste nur selten eingreifen.
Je länger die Partie dauerte, desto gefestigter schien unser Abwehrverhalten. Nach einer elferreifen Szene in unserem Strafraum kippte das Spiel völlig. RAPID kam immer wieder gefährlich vor das Moskauer Tor. Der eingewechselte Lawaree vergab den ersten 100-prozentigen Sitzer, Peter Hlinka scheiterte alleine vor dem gegnerischen Goalie. Der hatte den Ball noch zur Ecke abwehren können. Diesen Eckball brachte Steffen Hofman herein, am kurzen Eck stieg Jozef Valachovic mit dem Rücken zum Tor hoch, erwischte den Ball mit dem Hinterkopf und gab ihm damit endgültig die entscheidende Richtung. Kein Russe konnte mehr eingreifen und der Ball landete im Netz. Was für ein Jubel! Wir überstanden die letzten sechs Minuten der Spielzeit, die drei Minuten der Nachspielzeit und durften uns dann über den größten Erfolg im neuen Jahrtausend freuen. RAPID hat den Einzug in die Gruppenphase der Champions League geschafft.

Attraktive Gruppe A

Bereits zwei Tage nach dem Erfolg in Moskau bescherte uns die Auslosung folgende Gegner in Gruppe A: Bayern München, Juventus Turin und Club Brügge.

Bereits am 14. September geht´s in Wien gegen die Bayern los.

23 August 2005

Dawai RAPID!

Schicksalspiel wird es keines. Doch die Partie in Moskau gegen Lok ist eines der wichtigsten Spiele der letzten Jahre, wenn es auch schlussendlich keine unwichtigen geben kann.

Schicksalspiel wird es deshalb keines, weil RAPID RAPID bleiben wird, ganz egal wie das Match heute endet. Der Verein steht dank des oftmals ungerecht als Sparefroh betitelten Präsidenten Rudolf Edlinger auf wirtschaftlich gesunden Beinen und bräche sich keines, sollte es mit der Qualifikation zur Champions League nicht klappen.

Dennoch steht mehr als Prestige auf dem Spiel, wenn RAPID in Moskau versuchen wird, die nicht optimale Ausgangsposition aus dem Hinspiel in St. Hanappi in das Erreichen der Gruppenphase der geldträchtigen Champions League umzumünzen. Gut, es geht um´s Geld. Aber auch wenn ein sehr willkommener Geldregen auf Hütteldorf niedergehen sollte, würde die Teilnahme an den Grupppenspielen RAPID noch viel mehr bringen als den schnöden Mammon.

Die Erfahrung die unsere Spieler in den Gruppenspielen gegen Spitzenmannschaften aus Europa sammeln könnten, wäre mit Geld gar nicht aufzuwiegen. Eigentlich ohne großen Druck wäre es möglich, abzuchecken, wo die Mannschaft tatsächlich steht. Die internationalen Qualitäten wird RAPID freilich schon heute beweisen müssen, wollen wir den heiß ersehnten Aufstieg gegen Lok schaffen.

22 August 2005

Amateure erleiden Auftaktschlappe gegen Post

Viel schlimmer hätte der Auftakt in die neue Saison der Wienerliga für unsere Amateure nicht kommen können. Im ersten Spiel setzte es auf der neuen Heimstätte in Wr. Neudorf eine 1:4 Niederlage gegen Post, Aufsteiger aus der Oberliga.

Bericht von Claus Schlamadinger auf wienerliga.at

St. Hanappi erneut entweiht

Die Saison ist erst sieben Runden alt und Mattersburg schon die zweite Mannschaft nach Sturm, die in den bisherigen vier Heimspielen von RAPID das St. Hanappi als Sieger verließ. Kann ich die Partie gegen Sturm nicht beurteilen, da ich leider nicht dabei sein konnte, erlebte ich gegen Mattersburg wie unsere Mannschaft zuließ, dass St. Hanappi schon wieder entweiht wurde.

Die Niederlage kann als durchaus verdient bezeichnet werden. Von Beginn an waren die Mattersburger die engagiertere Mannschaft, die über die gesamte Spielzeit auch die besseren Chancen herausarbeitete. Unsere Mannschaft erspielte sich zwar die Feldüberlegenheit, hatte aber nach einer Großchance durch Martinez knapp nach Beginn (Sebastian erwischte einen Freistoß von Ivanschitz nicht gut genug per Kopf) eine Dreiviertelstunde keinerlei Torchance. Auf der Gegenseite bewahrte Helge Payer RAPID vor dem zuletzt fast obligatorischen Rückstand.


Nach einer Stunde erweckte die Führung durch Peter Hlinka kurzfristig den falschen Eindruck, wir könnten trotz mäßiger Leistung als glücklicher Sieger vom Platz gehen. Doch etwas mehr als fünf Minuten nach unserem 1:0 gelang Naumovski der Ausgleich. Und kurz vor Schluss kam es noch schlimmer. Nach einem Eckball stieg Hanikel am höchsten und köpfelte wuchtig zum 2:1 Siegestor der Mattersburger ein.


Werden unsere Spieler, die nach dieser leichtsinnig herbei geführten Niederlage durchaus selbstkritisch klangen, die richtigen Schlüsse ziehen und vor allem auf dem Platz beweisen, dass dies ein einmaliger Ausrutscher war? Gelgenheit dazu gibt es im wichtigsten Spiel seit Jahren. In Moskau geht es um den Einzug die Gruppenphase der Champions League. Nach dem 1:1 in Wien müssen wir mindestens einmal treffen, um im Rennen zu bleiben.

16 August 2005

Tabellenführung nach 1:1 gegen den GAK verloren

Wieder nichts mit einem Sieg gegen den GAK in Graz. Doch diesmal wären die Grazer zu packen gewesen. Zwar mussten wir bereits in der zehnten Minute wieder einmal ein frühes Gegentor hinnehmen (Bejbl hatte im Strafraum schlecht reagiert und sein Bein stehen lassen. Helge Payer war beim Elfmeter chancenlos), doch nur fünf Minuten später glich Marek Kincl per Kopf aus.

Vor allem nach der Pause, als Hickersberger Martinez und auch Hofmann brachte, hatte RAPID Chancen auf zumindest vier weitere Tore. Ein Kopfballaufsitzer von Martinez strich knapp über die Latte, Marek Kincl traf einen Stanglpass von Martinez nicht richtig und setzte in neben das Tor. Und der kurz vor Schluss eingewechselte Axel Lawaree setzte einen Kopfball knapp neben das Tor, seinen Schuss aus sieben Metern konnte GAK-Goalie Schranz abwehren.

Zwar hatte auch der GAK noch einige gute Chancen (Helge Payer spielte wieder einmal teamreif), doch unterm Strich muss man den beiden verlorenen Punkten doch ein wenig nachweinen.

11 August 2005

RAPID erreicht gegen starke Lok ein 1:1

Im Hinspiel der letzten Qualifikationsrunde für die Champions League kam RAPID gegen einen äußerst starken Gegner über ein 1:1 nicht hinaus. Ein frühes Gegentor traf unsere Mannschaft hart. In Folge überwogen leider Passes, die keinen Abnehmer fanden. Mit hohen Bällen hatten die Russen, die verdammt oft den schnellsten Weg vor unser Tor fanden, ihre Freude. Dank Helge Payer fingen wir vor der Pause nicht ein zweites Gegentor.

Resultierten unsere Achtelchancen vor der Pause vor allem aus Eckbällen, erspielten wir uns in der zweiten Hälfte auch welche. Zum Ausgleich bedurfte es allerdings wieder einer Standardsituation. Als der aufs Tor ziehende Akagündüz regelwidrig von den Beinen geholt wurde, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Jozef Valachovic entschied sich für die selbe Ecke wie beim Derby und verwandelte sicher.


Alles in allem ein Unentschieden mit dem man nach diesem Spiel zufrieden sein muss, auch wenn die Ausgangsposition für das Rückspiel und den Aufstieg natürlich eine schwere ist.

07 August 2005

Na endlich - RAPID schlägt die Austria

Flottes Spiel im ausverkauften St. Hanappi (frage mich nur, warum dennoch nicht wenige Plätze frei blieben), früher Rückstand und ein wundervolles Happyend. RAPID schlägt die Austria 3:1. Höchste Zeit war´s und endlich hat alles gepasst. Hlinka, Valachovic und Hofmann machten die Tore für uns, Helge Payer ließ nur eines der Violetten zu. Unsere Mannschaft überzeugte auf allen Positionen und ging verdient als Sieger vom Platz.

04 August 2005

Lok Moskau als letzte Hürde vor Champions League

übersprungen), nun folgt in zwei Begegnungen mit Lokomotive Moskau das Duell um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Das erste Spiel findet bereits kommenden Mittwoch, dem 10. August in Wien statt (20:45, St. Hanappi). Zwei Wochen später muss RAPID in Moskau bestehen.

Über das Rückspiel gegen den luxemburgischen Meister F19 Düdelingen möchte ich nicht allzu viele Worte verlieren. Die völlig umgestellte Mannschaft erwischte einen schlechten Tag, erfüllte aber immerhin die Pflicht und schlug die Luxemburger nach 0:2 Pausenrückstand noch 3:2.


Wirklich angekotzt haben mich während des Spiels aber nur die Zuseher, die offensichtlich in der Erwartung eines Kantersieges unsere Mannschaft ausgepfiffen haben. Und das allerletzte überhaupt sind Beleidigungen der eigenen Spieler. Die Pfiffe und Schmährufe gegen RAPID-Spieler haben mir persönlich so weh getan, dass ich eigentlich nicht länger mit solchen "Anhängern" auf einer Tribüne zusammen sein wollte. Aber RAPID ist mir so wichtig, dass ich dieses eines RAPID-Anhängers unwürdige Verhalten erduldet habe und aus meinem Gedächtnis streichen werde.

03 August 2005

Amateure verlieren gegen Slovan Gutic und Spie

Trotz zweimaliger Führung - Gutic per Foulelfmeter in der ersten und Zeiner in der zweiten Hälfte - unterlagen die Amateure in einem Testspiel auf Kunstrasen bei Slovan mit 2:3. Bis auf Kavlak, Tosun und den verletzten Kurtisi schienen mir alle Kaderspieler zum Einsatz gekommen zu sein. Beide Mannschaften gingen sehr engagiert ans Werk. Für Klubs wie den Oberligisten Slovan (im Gegensatz zu den Amateuren noch im Qualifikatiosbewerb für den ÖFB-Cup vertreten) ist die Motivation gegen die Amateure von RAPID natürlich ganz besonders groß. Es gab jedenfalls auf beiden Seiten eine Unzahl an Gelben Karten und Said Gutic musste überhaupt vorzeitig Duschen gehen. Nach einem Gerangel um den Ball für einen Einwurf, zeigte der Schiedsrichter Rot.

Homepage der Amateure
www.slovan.at
www.slovan-hac.at

Den nächsten Test bestreiten die Amateure kommenden Samstag in Markersdorf gegen Spratzern (19:00 Uhr). Alle Termine findest Du auf der Amateure Homepage von Schladi (siehe links unter Links, bzw. oben), aber auch auf
SK RAPID von wagelero