31 Juli 2005

Amateure scheitern in Cup-Qualifikation an der Vienna

Am ausgezeichnet bespielbaren Trainingsplatz hinter der Westtribüne des St. Hanappi hatten unsere Amateure die Vienna zum Gegner um das Weiterkommen in der Qualifikation für den ÖFB-Cup. Dank Andreas Lukse, der einen Elfmeter hielt und etwas Glück - alleine vorm Tor schoss ein Vienna-Spieler Jusuf Jenuzi an - hielten die Amateure gegen die favorisierten Döblinger eine Halbzeit lang ein torloses Unentschieden.

Doch bereits wenige Minuten nach Seitenwechsel stand es 0:1. Diesen Rückstand konnten die Amateure nicht wettmachen und verabschiedeten sich aus dem (Qualifikations)bewerb.

In der ersten Hälfte spielte eigentlich nur eine Mannschaft und zwar die der Gäste, die heuer wieder einmal zum Ziel hat, den Aufstieg in die Red Zac Liga zu schaffen. Versuche unseres Teams, Entlastungsangriffe zu starten, wurden rasch unterbunden. Dabei gingen die Gäste keinesfalls zimperlich ans Werk. Das körperbetonte Spiel der Vienna und deren Routine waren wohl ausschlaggebend für den letzendlich verdienten Erfolg der Döblinger.
Dennoch waren die Amateure keinesfall chancenlos und waren ein paar Mal ganz knapp dran, den Ausgleich zu erzielen. Hat aber nicht geklappt und ist nicht so tragisch.

Die Partie war jedenfalls ein guter Test für die am 20. August beginnende Saison in der Wienerliga. Davor gibt es für den neuen Trainer der Amateure, Andreas Reisinger, noch gegen Slovan, Spratzern und Wr. Neudorf Gelegenheit, seine ideale Mannschaft zu finden.

RAPID stutzt Salzburgern die Flügel

Gegen eine - teilweise die Grenzen der Sportlichkeit überschreitende - übermotivierte Salzburger Mannschaft hatte RAPID anfangs arge Probleme. In Wals-Siezenheim fand unsere Mannschaft lange nicht ins Spiel und musste sich aufs Reagieren beschränken ohne selbst irgendwelche Akzente setzten zu können. Schade, dass es gerade der Ausschluss von Markus Schopp (welcher summa summarum verdientermaßen frühzeitig vom Feld musste) war, der dem Spiel eine andere Richtung gab.

In der zweiten Hälfte brachte Hickersberger Kincl statt Dober und Lawaree anstelle von Akagündüz und RAPID gelang es endlich, den Ball nicht nur unter Kontrolle zu bringen und zu halten, sondern auch Chancen herauszuspielen. Nach einer sehenswerten Aktion auf der linken Seite versenkte Marek Kincl eine Flanke von Andi Ivanschitz per Kopf zum 0:1 (63.). Der Assistgeber wiederum war es, der zehn Minuten vor Schluss mit einem satten Schuss vom Sechzehner die endgültige Entscheidung herbeiführte.

29 Juli 2005

Düdelingen in einem Spiel gepackt

Der Meister aus Luxemburg wurde von unserer anfangs sehr engagiert spielenden Mannschaft gleich zu Beginn am falschen Fuß erwischt. Bereits in der zweiten Minute die Führung durch Lawaree. Nur eine Minute später das 2:0 durch Akagündüz und bevor die ersten fünf Minuten gespielt waren, hieß es auch schon 3:0 (Torschütze Hofmann).
Insgesamt schossen wir Düdelingen sechs Tore, mussten aber auch eines zulassen. Damit ist der Aufstieg in die dritte Runde der Qualifikation für die Champions League bereits nach einem Spiel so gut wie geschafft.

Dass unser Trainer mit der gezeigten Leistung dennoch unzufrieden war, liegt am Verhalten, das die Mannschaft nach der raschen und klaren Führung zeigte. Dem Gegner wurde zu viel Raum gelassen, die Zweikämpfe nicht mehr mit der nötigen Konsequenz bestritten. Das Abwehrverhalten, welches sich freilich nicht auf die Verteidigung beschränkt, ließ vieles zu wünschen übrig. Zwar hatten auch wir noch Chancen auf weitere Tore, doch auch Düdelingen kam immer wieder gefährlich vor unsere Hütte.

Mag sein, dass unsere Spieler den Schongang einlegten, weil es anfangs doch so gut lief. Immerhin geht es schon morgen nach Salzburg, wo alle Kraft benötigt wird. Dennoch ist die Reaktion von Hickersberger die einzig richtige. Und so bleibt zu hoffen, dass unsere Spieler die richtigen Schlüsse ziehen. Einer davon: Mit einer Einstellung wie nach dem 3:0 wird es nicht möglich sein, Erfolge zu feiern. Fußball bedeutet 90 Minuten Konzentration, Einsatz und Leidenschaft.

25 Juli 2005

Hart erarbeiteter Sieg über Pasching

Die Oberösterreicher leisteten erbitterten Widerstand, mussten aber schlussendlich doch zur Kenntnis nehmen, dass RAPID die aktivere und bessere Mannschaft war. Valachovic nach einem Eckball und Lawaree zwei Minuten vor Schluss bescherten uns einen 2:0 Erfolg. Ein schönes Tor von Marek Kincl wurde leider nicht gegeben. Das Schiedsrichterteam entschied fälschlicherweise auf Abseits, der schwache Schiedsrichter Falb zeigte Kincl zudem die Gelbe Karte, da sein Schuss nach dem Pfiff erfolgte. Am Leiberl reißen und auf die Haxen hauen, wie es von den Paschingern gerne praktiziert wurde, ja; Ball "wegschießen", nein. Verkehrte Fußballwelt.

23 Juli 2005

Endlich wieder RAPID

Dreieinhalb Wochen Urlaub in der Ukraine ließen mich die ersten beiden Spiele in der neuen Saison verpassen. Zurück in Wien, freue ich mich sehr, RAPID heute endlich wieder zu sehen. Von Gegner Pasching erwarte ich mir zwar Gegenwehr, die aber letzentlich vergeblich bleiben sollte. So hoffe ich bei meinem ersten Match 2005/2006 den ersten Heimsieg in St. Hanappi miterleben zu dürfen.