08 Juli 2004

Meine Hoffnungen für 2004/2005

Meinen Hoffnung für die kommende Saison baut in erster Linie auf den Wunsch, die Mannschaft - durch sechs Ab- und Zugänge runderneuert - möge möglichst schnell zum einem Team werden. Gelingt dieses schwerste Stück Arbeit rasch genug, bin ich sicher, wir können den Erfolg der vergangenen Saison übertreffen.

Den Teufel mag ich nicht an die Wand malen und so verweise ich nur kurz auf die Schwierigkeit, in der kurzen Zeit, die zur Verfügung stand, ein Team zu formen, das die Ziele unseres Präsidenten (bessere Platzierung als vergangene Saison) erfüllen kann.

Die Spieler, die wir geholt haben, schätze ich allesamt stärker ein als die, die uns verlassen haben. Das ist aber eben nur eine Einschätzung, die ich zu einem großen Teil aus dem Bauch heraus treffe, da ich beispielsweise Marek Kincl noch nicht einmal im Training gesehen habe. Speziell was Roman Wallner anbelangt bezieht sich diese Einschätzung auch nicht nur auf die einzelnen Spieler an sich, sondern auch darauf, wie gut sie sich in die Mannschaft einfügen können.

Der Mangel an Zweikampfstärke dürfte jedenfalls großteils ausgeglichen worden sein. Im Sturm haben wir nun endlich einen fitten Spieler, der im Kampf um die Lufthoheit rund um und im gegnerischen Strafraum echte Erfolgschancen besitzt.

Damit unser Sturm aber überhaupt zu Chancen kommt, wird sehr viel von unserem Prunkstück, dem kreativen Mittefeld, Hofmann und Ivanschitz, abhängen. Letzterer hat eine schwere Saison vor sich, denn der Druck, der auf ihm lastet, ist sicher groß wie nie. Als Spieler des Jahres wird er nicht nur unter kritischer Beobachtung der Öffentlichkeit stehen, sondern auch von den gegenerischen Mannschaften mit allen Mitteln auszuschalten versucht werden. Dies gilt in gleicher Weise für Steffen Hofmann, weshalb meine große Hoffnung dahin geht, die beiden mögen verletzungsfrei durch diese Meisterschaft kommen.

Gelingt es Josef Hickersberger, RAPID möglichst rasch zu einem Team zu formen, hoffe ich in meinen kühnsten Träumen auf den 31. Meistertitel. Der könnte tatsächlich gelingen, wenn wir nach einem guten Start Konstanz zeigen und auch in den wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten nicht nur schön spielen sondern auch erfolgreich bleiben.

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