RAPID will auch in Graz Genugtuung
Ein Teil der Wiedergutmachung gegen den GAK glückte in St. Hanappi mit viel Einsatz und Herz. Ein Sieg in Graz würde den Schmerz über die drei Niederlagen im Frühjahr fast endgültig besiegen.
Neues Spiel, neues Glück. Standen die Vorzeichen vor dem Spiel gegen den GAK in Hütteldorf bedingt durch eine lange Verletztenliste alles andere als gut, hat sich die Ausgangslage für das morgige Spiel nicht wesentlich, aber doch geändert. Zwar werden Axel Lawaree und Marek Kincl auch diesmal fehlen, aber mit Andi Ivanschitz ist eine treibende Kraft im kreativen Mittelfeld wieder mit dabei.
Wenn etwas Sorgen bereitet, dann die Verteidigung. György Korsos, der bisher recht solide, wenn auch meist unauffällig auf der rechten Seite die Ausfälle von Markus Hiden und Gyuri Garics kompensiert hatte, ist nach der Gelb-Roten Karte vom letzten Spiel gesperrt. Diese Position in der Abwehr muss also wieder neu besetzt werden. Vielleicht von einem, der mir dort hinten immer am Besten gefallen hat, nämlich Gyuri Garics. Der steht schon einige Zeit im vollen Training, soll aber in der Partie der Amateure gegen Stadlau noch nicht überzeugt haben.
Hickersberger kündigt an, auf Sieg spielen zu wollen. Ich freue mich, dass der Trainer endlich mehr Mut zu solchen Aussagen gefunden hat und mittlerweile sogar meinen Optimismus übertrifft. Er wird sicher seinen Spielern den richtigen Weg zeigen, diese Ankündigung auch umzusetzen. Der GAK wird allerdings seinerseits auf Revanche aus sein. Ihm droht die vierte Meisterschaftsniederlage in Folge, nach der der Abstand auf den SK RAPID, der die Führung in der Tabelle behaupten würde, bereits acht Punkte betrüge. Ich halte die Daumen, dass aus diesem hässlich wirkenden Konjunktiv folgender Satz wird: RAPID schlägt den GAK auch in Graz, fügt dem Meister die vierte Meisterschaftsniederlage in Folge zu (bisheriger „Rekord“ für Schachner in der Bundesliga waren zwei), behauptet die Tabellenführung und der Vorsprung auf die Grazer beträgt bereits acht Punkte.
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