Gegen Mattersburg war für Amateure im Cup Endstation
Angekündigte Sensationen finden nicht statt. Wer nach dem äußerst überraschenden Cup-Triumph der Amateure über Wacker Tirol und der gezeigten Leistung in der Abbruch-Partie gegen Mattersburg auf eine neuerliche Überraschung gehofft hatte, wurde enttäuscht. In der zweiten Runde des ÖFB-Cups war für die Grün-Weißen Endstation.
Dabei hatte Mattersburg aus der von Beginn an gezeigten Überlegenheit lange Zeit keinen Vorteil schlagen können. Hochkarätige Chancen wurden im Drei-Minuten-Takt vergeben bis die Amateure nach rund 25 Minuten den Gegner halbwegs in den Griff bekommen hatten. Just in jene Phase fiel nicht nur das 0:1, sondern nur drei Minuten später das vorentscheidende 0:2.
Nach der Pause zeigten sich die Amateure spielerisch stark verbessert, einen ersten Warnschuss von Gutic konnte Hedl gerade noch in den Corner drehen. Die Amateure gefielen offensiv, entblößten allerdings die Verteidigung allzu oft. Mit dem 0:3 durch Fülop war die Entscheidung über den Aufstieg in die dritte Cup-Runde gefallen. Da machte der Anschlusstreffer von Kurtisi nur noch wenig Hoffnung. Einmal rettete Hedl vor dem heranstürmenden Köberl, einmal musste der Ex-RAPIDler verletzt behandelt werden, nachdem sowohl er als auch Topic den Ball im Sechzehner für sich gewinnen wollten. Zu allem Überdruss schwächte Said Gutic unsere Mannschaft, indem er ohne Rücksicht auf Verluste in einen Mattersburger grätschte und von Schiedsrichter Steiner die Rote Karte sehen musste. Mattersburg vergab noch eine Reihe von ausgezeichneten Chancen, einige Male konnte Andreas Lukse zeigen, warum er als großes Tormanntalent gehandelt wird.
Mattersburg siegte verdient, doch die Amateure konnten in einigen Spielzügen ihre Klasse zeigen.
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