26 April 2005

Meisterliches 2:1 gegen Pasching

Mit einem Tor zwei Minuten vor Schluss, schoss Kapitän Steffen Hofmann unsere Mannschaft zum Sieg über Pasching.

In einer mit hohem Tempo geführten ersten Halbzeit musste RAPID nach knapp 10 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Paschings Kapitän Michael Bauer hatte mit seinem ersten Saisontor den größten Teil der 16.500 Zuseher geschockt. Nicht aber unsere Mannschaft, die konsequent und druckvoll Richtung gegnerisches Tor spielte. Bevor aber der Ausgleich gelang, ereignete sich selten gesehenes. Nach einem Fangfehler Schickelgrubers gelangte der Ball zum am 16er postierten Sebastian Martinez, der den Ball überlegt unter die Latte hob. Dort konnte er gerade noch von Bauer weggeköpfelt werden, kam zu Kincl, der sofort abzog und die Stange traf. Von der Stange prallte der Ball zu Hofmann, dessen Schuss Schickelgruber mit der Schuhspitze abwehrte. Oft kommt es so, dass ein Spiel, in dem derart große Chancen vergeben werden, verloren geht. Doch der Fußballgott meinte es an diesem Tag gut mit unserer RAPID. Kurz nach dieser Tripple-Chance stoppte Sebastian Martinez einen Abschlag von Bauer, lief ein paar Schritte und zog dann aus rund 30 Metern ab. Er traf den Ball perfekt und dieser passte zum großen Jubel aller genau ins rechte Kreuzeck.

Mit einem 1:1 ging es in die Pause, aus der vor allem RAPID mit wesentlich weniger Elan kam. Halbherzige Angriffsversuche konnten die Paschinger ohne größere Mühe im Keim ersticken ohne aber selbst Druck auf unser Tor auszuüben. Die Auswechslungen des angeschlagenen Andi Ivanschitz sowie des müden (?) Sebastian Martinez verringterten zudem die Kreativität unseres Spiels. Der Ball wurde mehr quer als tief gespielt, wohl um die gut postierten Paschinger aus der Reserve zu locken. Diesen Gefallen machten uns die routierten Oberösterreicher allerdings nicht. Und als man sich bereits die Vorzüge eines Unentschiedens auszumalen versuchte, probierte es unser Kapitän mit dem linken Fuß knapp außerhalb des Strafraums. Schickelgruber bereits auf dem Weg in die eine Ecke, konnte dem Ball nur noch hinterher sehen. Vom Rücken eines Paschingers hatte der Ball die Richtung geändert und landete zum vielumjubelten 2:1 Siegtreffer im Paschinger Tor.

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