Erfolgswelle trägt RAPID ins Cup-Finale
Erfolg macht nicht nur sexy, er kann auch müde Beine munter machen und in einem Spiel den Ausschlag für den Sieg geben. So geschehen bei unserer RAPID, die im Semifinale des Cups - getragen von der Euphorie der gewonnen Meisterschaft - Titelverteidiger GAK 4:1 eliminierte und alle Chancen auf das Double hat.
Die erste Überraschung des Tages lieferte unser Trainer mit der Nominierung von Sturm, Korsos und Dosek. Torgarant Axel Lawaree blieb zuerst ebenso auf der Bank wie Andreas Ivanschitz. Doch von Beginn an lief alles für RAPID. Bereits nach acht Minuten traf unser Kapitän zum 1:0 und so sehr sich der GAK auch bemühte, RAPID war in diesem Semifinale nicht zu biegen. Als Steffen Hofmann 25 Minuten vor Schluss das 2:0 erzielte, schien zudem alles entschieden. Doch der GAK kam durch Anton "Ich-habe-doch-niemanden-berührt-Ehmann " eine Viertelstunde vor Schluss zum Anschlusstreffer. Freilich drängten die Grazer auf den Ausgleich und RAPID schien lange Zeit zu fahrlässig mit den sich bietenden Konterchancen umzugehen. Spätestens hier schwappte die Erfolgswelle unsere Mannschaft nochmals in den grünen Bereich. Sebastian Martinez nahm einen weiten Pass mit der Brust an, lief zwei Schritte und knallte die Kugel zur endgültigen Entscheidung ins Kreuzeck. Als Axel Lawaree mit einem herrlichen Volleyschuss nach Flanke des zu alter Offensivstärke zurückfindenden Markus Hiden das 4:1 machte, war allen klar: RAPID ist nicht nur würdiger Meister, sondern seit Wochen derart unter Strom, dass sich die Gegner allzu leicht einen Schlag holen, wenn sie dieser Mannschaft zu nahe kommen.
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