Champions League, wir kommen!
Nach 90 Minuten zwischen Hoffen und Bangen gegen Lok in Moskau stand fest: RAPID spielt nach 1996 wieder in der Champions League. Wir begannen die Partie gar nicht schlecht, mussten aber schon bald den Russen das Kommando überlassen. Die hielten den Ball zwar geschickt in ihren Reihen und spielten gute Kombinationen in Richtung unseres Tores, versuchten aber erfolglos, eines zu erzielen. Ihre Weitschüsse gingen meist weit daneben, bei einem Kopfball hatten wir Glück. Helge Payer musste nur selten eingreifen.
Je länger die Partie dauerte, desto gefestigter schien unser Abwehrverhalten. Nach einer elferreifen Szene in unserem Strafraum kippte das Spiel völlig. RAPID kam immer wieder gefährlich vor das Moskauer Tor. Der eingewechselte Lawaree vergab den ersten 100-prozentigen Sitzer, Peter Hlinka scheiterte alleine vor dem gegnerischen Goalie. Der hatte den Ball noch zur Ecke abwehren können. Diesen Eckball brachte Steffen Hofman herein, am kurzen Eck stieg Jozef Valachovic mit dem Rücken zum Tor hoch, erwischte den Ball mit dem Hinterkopf und gab ihm damit endgültig die entscheidende Richtung. Kein Russe konnte mehr eingreifen und der Ball landete im Netz. Was für ein Jubel! Wir überstanden die letzten sechs Minuten der Spielzeit, die drei Minuten der Nachspielzeit und durften uns dann über den größten Erfolg im neuen Jahrtausend freuen. RAPID hat den Einzug in die Gruppenphase der Champions League geschafft.
Attraktive Gruppe A
Bereits zwei Tage nach dem Erfolg in Moskau bescherte uns die Auslosung folgende Gegner in Gruppe A: Bayern München, Juventus Turin und Club Brügge.
Bereits am 14. September geht´s in Wien gegen die Bayern los.
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