RAPID schlägt Vienna mit 4:0
Vienna - SK RAPID 0:4 (0:1)
Tore: Dosek, Gartler, Lawarre (2)
SK RAPID: Payer - Garics, Feldhofer, Burgstaller, Sturm - Hlinka (41. Korsos), Hofmann (66. Katzer), Martinez, Ivanschitz (41. Topic) - Dosek (41. Gartler), Lawaree
Tore: 0:1 Dosek (4., nach Stanglpass von Sturm), 0:2 Gartler (54., nach Vorlage von Feldhofer), 0:3 Lawaree (68., Martinez), 0:4 Lawaree (72.)
Hohe Warte
Samstag, 3. Juli 2004
Spielerisch war es auch diesmal ein Offenbarungseid. Die Elf, die am Platz stand wirkte keineswegs wie eine Mannschaft. Erschreckend die Unform von Andreas Ivanschitz. Auch Steffen Hofmann schaffte es nicht, das Spiel an sich zu reißen. Die Vienna konnte das Spiel bis knapp vor Schluss völlig offen halten und hatte bei einem Stangenkracher von Horst Freiberger Pech, nicht den Anschlusstreffer zu erzielen.
Wieder gelang RAPID ein frühes Führungstor. Aber in weiterer Folge war selten ein Klassenunterschied zwischen unserer Mannschaft und dem Regionalligisten Vienna zu erkennen. Alibipasses wechselten mit weiten Bällen ins Niemandsland. RAPID wirkte alles andere als eingespielt und momentan ist meine größte Hoffnung, dass wir uns mit der Aufgabe steigern werden. Steigern wird sich auch Andi Ivanschitz müssen, will er kommende Saison nicht den Titel als Absteiger der Saison "gewinnen". Ihm gelingt fast gar nichts und schlüge Florian Sturm solche Fehlpasses wie Ivanschitz dies am laufenden Band tat, würde er von unseren großartigen Fans mit nassen Fetzen aus Hütteldorf vertrieben werden.
Hervorheben möchte ich die sehenswerte Aktion von Ferdinand Feldhofer, der sich ein Herz fasste, mit dem Ball über 20 Meter Richtung Tor marschierte, einen herrlichen Doppelpass mit Lawaree spielte und Rene Gartler bediente, der die sich bietende Chance auch verwertete. Stichwort Lawaree: Trotz seiner beiden Tore werde ich den Eindruck nicht los, dass ihm noch immer Scheiße am Fuß klebt. Ist er sein Unglück im Abschluss erst einmal los, bin ich sicher, dass er Tore am Fließband schießen wird. Vorausgesetzt freilich das Prunkstück unserer Mannschaft, das kreative Mittelfeld, erholt sich wieder.
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