20 August 2004

Amateure starten mit 4:0 gegen den FavAC

Die Amateure legten einen perfekten Start in die neue Saison hin. Sie besiegten den FavAC mit 4:0. Zwei Tore innerhalb von drei Minuten sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse. In der zweiten Halbzeit hatten einige Spieler des FavAC zwei weiteren Toren der Grün-Weißen nur mehr brutale Attacken entgegenzusetzen.

Ein flacher, scharfer Schuss aus gut 25 Metern von Jiri Lenko brachte die Amateure nach 26 Minuten in Führung. Zwei Minuten später ein "Hammer" von Said Gutic aus noch größerer Entfernung. Der FavAC-Torhüter konnte den Ball gerade noch über die Latte drehen. Aus dem darauf folgenden Eckball kam der Ball irgendwie zu Gartler, der einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bewies und zum 0:2 einnetzte. Danach lief das Spiel der Amateure fast wie geschmiert. Vor allem Cem Atan brachte die FavAC-Verteidigung über die rechte Seite immer wieder zur Verzweiflung. Auch der FavAC kam zu zwei halben Chancen, die allerdings nichts Zählbares einbrachten.

Kurz nach der Pause traf Rene Gartler aus abseitsverdächtiger Position. Schiedsrichter Trappl gab den Treffer und zog sich immer den Unmut der FavACler zu. Die waren nach der Gelb-Roten Karte für eine Attacke im Flug mit gestrecktem Bein zum einen zahlenmäßig geschwächt, zum anderen vergaßen einige Spieler fast gänzlich aufs Fußballspielen und konzentrierten sich weniger auf den Ball als auf die Beine der RAPIDler. Dabei blieb ein derbes Foul ohne Ball von Thomas Weigl, der nur Gelb sah, praktisch unbestraft. Drei Tritte auf den im FavAC-Strafraum liegenden Jiri Lenko übersah Trappl gänzlich, nach einem Ellbogencheck gegen Andreas Dober pfiff er zwar einen Freistoß für die Amateure, verzichtete aber darauf die auch in diesem Fall angebrachte Rote Karte zu ziehen. FavAC-Trainer Rudi Flögel erschöpfte sein Austauschkontingent damit, die blutrünstigsten seiner Spieler vom Platz zu holen. Für mich war die Raserei einiger Favoritner völlig unverständlich. Wahrscheinlich fürchtete Schiedsrichter Trappl eine Schlägerei, andernfalls hätte er jedenfalls nach der Gelb-Roten noch drei weitere Male Rot zeigen müssen.

Den sportlichen Schlusspunkt setzte Andreas Dober. Sein scharfer Schuss aus einem Freistoß zappelte wenige Minuten vor Schluss im Netz.

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