Bleibt Sturm unser "Lieblingsgegner"?
Nach zwei schwachen Partien (gegen Salzburg in der Meisterschaft und Rubin Kazan im UEFA-Cup) trifft RAPID am Sonntag in Graz auf "Lieblingsgegner" Sturm.
Gegen den ehemals die Liga dominierenden Verein aus Graz hat RAPID zuletzt am 22. September 2002 (1:2 im Happel-Stadion) verloren. Seitdem ging RAPID bis auf ein Unentschieden (1:1 am 7. Dezember 2003 in St. Hanappi) immer als Sieger gegen die "Blackies" vom Platz. Soviel zur Statistik, die viel auszusagen vermag, aber jedenfalls nur über die Vergangenheit.
Für RAPID wird es diesmal im Schwarzenegger-Stadion ganz schwer, die Serie auszubauen. Zum einen hat Sturm den Abwärtstrend der vergangenen Saison gestoppt. Die Mannschaft mit einigen jungen und vielversprechenden Spielern ist vor allem zuhause imstande, schnell und direkt zu spielen und damit jeden österreichischen Bundesligisten in Schwierigkeiten zu bringen.
Zum anderen hat RAPID in den letzten beiden Spielen weit weg von ihrer Bestform agiert. Eigentlich seit dem Ausgleichstreffer, den wir am Horr-Platz kassierten, sind flüssige Komibinationen und auch Torchancen Mangelware. Das letzte Tor, das RAPID erzielte, war der Führungstreffer von Kincl im Derby am 1. August.
Unser Trainer hat für das Spiel bereits Umstellungen angekündigt. Nicht ohne seinen Kader wieder schlecht zu reden und darauf hinzuweisen, dass ihm auf manch einer Position starke Alternativen fehlten. Nach den klaren Siegen gegen Bregenz und Tirol sprach er noch vom stärksten Kader, seit er bei RAPID ist.
Sicher ist, dass für uns mit Leistungen wie gegen Salzburg und Rubin Kazan in Graz nichts zu holen sein wird. Bleibt also zu hoffen, RAPID findet zu alter Stärke und präsentiert sich am Sonntag in besserer Form. In diesem Fall wäre auch ein Sieg möglich.
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