25 August 2004

Die Hoffnung stirbt zuletzt

RAPID sei gut angekommen und unser Präsident optimistisch, dass der Rückstand aus dem ersten Spiel noch umgedreht werden kann, ist aus Kazan zu hören. Nach dem Match in Hütteldorf hatte ich mich innerlich schon vom UEFA-Cup verabschiedet, zu konzept- und chancenlos wirkte RAPID auf mich. Doch mittlerweile habe ich neuen Mut geschöpft, dass das auf den ersten Blick unmöglich Scheinende doch noch wirklich wird.

Ein frühes Tor für RAPID und die Hoffnung erhält neue Nahrung. Dann wäre noch alles drinnen, der Aufstieg in die erste Runde des UEFA-Cups trotz verkorkstem Heimspiel noch zu schaffen. Unabdingbare Voraussetzung für ein gutes Ende wird jedenfalls eine Top-Leistung unserer Mannschaft sein. Da muss schon alles passen, hinten konzentriert und konsequenz verteidigt und nach vorne so gut kombiniert werden wie es RAPID in dieser Saison noch selten gelang.

Macho erstmals für RAPID im Tor

Die offizielle Homepage weiß es schon einen Tag vor Spielbeginn: Jürgen Macho wird zum ersten Mal das Tor von RAPID hüten. Und dass, obwohl Ladi Maier in den letzten drei Meisterschaftsspielen ohne Gegentreffer blieb und dabei beeindruckende Leistungen bot. Mit Martin Hiden wird der verlässlichste Abwehrspieler aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre fehlen. Wahrscheinlich wird ihn Adamski in der Mitte vertreten und Katzer links in der Viererkette beginnen. Oder probiert es Hickersberger wie gegen Mattersburg wieder mit drei Mann in der Abwehr und fünf im Mittelfeld? Dort könnte Steffen Hofmann nach verletzungsbedingter Pause wieder zeigen wie wertvoll er für RAPID ist. Aus Kazan wurde mir zugetragen, dass Sebastian Martinez nicht beginnen wird. Also könnten Korsos, Hofmann, Hlinka, Ivanschitz und Sturm das Mittelfeld bilden, Kincl und Lawaree im Angriff beginnen. Aber ganz egal, wer spielt, jeder muss einen guten Tag erwischen und vor allem daran glauben: Wir können Kazan aus dem Bewerb werfen.

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