25 September 2004

Dumme Gegentore kosten Sieg in Graz

Aus dem sehnlichst erhofften Sieg gegen den GAK in Graz wurde leider nichts. Zwar ging RAPID zweimal in Führung, doch ebenso oft führten schwere Abwehrfehler zu einem 2:2 Unentschieden. Auch damit lässt es sich leben.

Der Abstand von fünf Punkten auf den GAK konnte gewahrt werden. Die Tabellenführung könnte aber bei einem Sieg unseres Stadtrivalen über Sturm an diesen verloren gehen.

Ein gewonnener Punkt bedeutet gleichzeitig immer auch zwei verlorene. Wer nach diesem Spiel von zwei verlorenen Punkten spricht, hat ebenso recht wie derjenige, der sich über einen gewonnen freut. Sicher aber ist, dass wir noch im Frühjahr nach einer besseren Leistung als Verlierer punktelos die Heimreise antreten mussten. Insofern ist dieses Unentschieden durchaus erfreulich.

Ähnlich wie im Heimspiel gelang uns ein frühes Führungstor. Nach Pass von Hofmann machte Standfest in der 11. Minute seinem Namen wenig Ehre und Ivanschitz traf mit scharfem Schuss vom Sechzehner mit links ins Kreuzeck. Lange durften wir uns aber nicht über die Führung freuen, denn nur weitere 11 Minuten später war unsere linke Abwehrseite nach Pass von Kollmann auf Bazina verwaist und diese traf mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum Ausgleich.

Vor der Pause hatte Ivanschitz die neuerliche Führung auf dem Fuß. Nachdem er einen GAK-Verteidiger mit einem Heber wunderbar hatte aussteigen lassen, geht sein Schuss aber knapp am Tor vorbei.

Zehn Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da ließ uns Sebastian Martinez zum zweiten Mal an diesem Abend über ein RAPID-Tor jubeln. Ivanschitz hatte sich großartig auf der linken Seite durchgesetzt und mustergültig auf den knapp außerhalb des Strafraums positionierten Martinez zurückgespielt. Sebastian überlegte nicht und übernahm den Ball mit dem rechten Fuß direkt. Der flache Schuss passte ganz genau ins lange Eck.
Doch ein weiterer schwererer Schnitzer in unserer Hintermannschaft ermöglichte nur drei Minuten später den zweiten Treffer von Bazina. Die Führung währte viel zu kurz, um die Partie kontrollieren und auf Konter spielen zu können.

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